Dienstag, 13. September 2016

#KleiderschrankMinimalismus - ich hab's getan

Ich habe es getan: alle Kleidungsstücke aus dem Schrank geholt, alles aufs Bett geschmissen und rigoros aussortiert. Ich habe jedes Teil in die Hand genommen und mich gefragt: "Wann hatte ich es das letzte Mal an? Trage ich es gerne? Passt es gut zu mir?"

Ergebnis: Die Hälfte ist rausgeflogen! Vor allem diese "kann-ich-nochmal-unter-einem-Pulli-ansziehen"-Shirts sind endlich mal rausgeflogen.
Das Aussortierte habe ich dann nochmal aufgeteilt:
ein Haufen wurde zu H&M gebracht. Da bekommt man für einen abgegebenen Altkleidersack einen 15%-Rabattgutschein. Einige sind der Meinung, dass das keine gute Idee ist. Ich sehe H&M durchaus auch kritisch. Das einzige, wofür ich den Gutschein verwende, sind Artikel aus der Concious-Kollektion. Und sowas wie Unterwäsche kaufe ich ebenfalls nicht gebraucht. Voilà.

Ein zweiter Haufen wird an ein Frauenhaus gespendet. Eine Freundin macht dort gerade ihr Praxissemester im Rahmen ihres Studiums und erzählte, dass in krassen Fällen Frauen mit nur den Klamotten, die sie am Körper tragen, ankommen. Spenden seien willkommen. Na dann ab dafür!

Denn wie ich im letzten Post angemerkt habe: es gibt zuviel Klamotten. Es lohnt sich kaum, Kleidung bei z.B. Kleiderkreisel einzustellen, da durch das Überangebot die Sachen gar nicht oder nur für 1€ weggehen und sich dann die Zeit, die man zum Einstellen investiert, nicht lohnt. Deswegen sind nur ein paar ganz wenige Teile auf dem Kleiderkreisel-Haufen gelandet. Die werden demnächst verkauft.


So sieht's aus.
Ich bin noch weit weg von einem wirklich minimalistischen Kleiderschrank. Fast jedes Kleidungsstückart habe ich noch mindestens 5 mal (also 5 Jacken, 5 Blusen, 5 Hosen, usw.). Aber des geht ja nicht darum, einen Wettbewerb zu gewinne ("ich hab aber noch weniger als du!"). Es ist deutlich weniger geworden. Und der Plan ist, die Dinge weiter aufzutragen und nichts neu zu kaufen. So komme ich dem Minimalismus langsam näher.

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